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Kurt Löb (1924 – 2015) war Zeichner, Maler, Grafiker und Grafikdesigner. Bekannt wurde er vor allem durch seine Illustrationen. Insbesondere Romane russischer Schriftsteller. Man könnte ihn als den letzten großen Literaturillustrator der Niederlande bezeichnen. Daher das große Interesse, das das Museum Meermanno Westreeniaum – das Museum des Buches in Den Haag – seiner Arbeit seit jeher entgegenbringt. Über seinen Beruf als Illustrator sagte er im Nachhinein: „Ich habe manchmal gesagt, dass der Illustrator der beste Leser ist – das muss ich jetzt widerrufen.“ Mir ist aufgefallen, dass man als Illustrator liest, um neue Kraft zu tanken.“ Kurt Löb war ein Meister der kurzen Indikation. Da er nicht nach Modellen oder direkt nach Beobachtetem arbeitete, sondern seine Motive aus seiner Fantasie entstehen ließ, bot sich ihm die Möglichkeit, seine Kreide- und Bleistiftlinien frei aus dem Nichts entstehen zu lassen. Mit der scharfen Spitze zeichnete er harte, klare Linien, die er dann mit der Fingerspitze verwischte. Oder er erzeugte mit der flachen Seite der Kreide große Tonflächen. Manchmal hat er seine Zeichnungen ausgewaschen – das kann man mit einem weichen Bleistift machen – so dass aquarellartige und geheimnisvolle Schatten entstanden. Den großen Vorgängern galt stets seine volle Aufmerksamkeit: Daumier, Rembrandt, aber auch den Zeichnern der Frührenaissance. Auch darüber hat er geschrieben. Bekannt ist sein Buch „Der Mensch sieht den Menschen“, eine Studie über Zeichnungen der menschlichen Figur. 1994 promovierte er mit einer Studie über Grafikdesigner, die in den 1930er Jahren aus Deutschland in die Niederlande geflohen waren. Geboren 1924 in Berlin. 1939 Auswanderung in die Niederlande. Ausbildung: Rijksacademie v. Beeldende Kunsten in Amsterdam. Zahlreiche Ausstellungen in nationalen und internationalen Museen: darunter Het Museum Meermanno Westreenianum, Den Haag. Rembrandt-Haus, Amsterdam. Lehraufträge: Königliche Akademie Den Bosch bis 1982; Gastprofessor an der Universität Essen. Auszeichnungen: Gutemberg-Preis der Stadt Leipzig.