Marten Klompien - eigenwilliger Groninger - monochromer Linolschnitt - 1964 - "Das Weiße Haus"

• Künstler: Marten Klompien (1917-1996)
• Titel: Das Weiße Haus
• Jahr: 1964
• Maße Blatt: 28 cm x 29 cm
• Auflage: 15 Exemplare / Eigendruck
• Signiert: Ja, handsigniert
• Material: monochromer Linolschnitt auf Papier
• Gerahmt: im Passepartout (einige Beschädigungen)

Marten Klompien wurde 1917 in Hoogezand als Sohn eines Binnenschiffers geboren. Für ihn stand schon früh fest, dass er Maler werden wollte, doch erst 1934 bot sich ihm die Möglichkeit, Abendkurse an der Minerva-Akademie in Groningen zu besuchen. Er wurde unter anderem von Jan Altink, AW Kort und CP de Wit unterrichtet. 1945 ließ er sich in der Stadt Groningen als professioneller Künstler nieder. Anfangs war sein Stil naturalistisch und die Details waren sichtbar. Mit zunehmendem Alter begann er abstrakter zu malen, Details verschwimmen und die Formen werden größer. 1952 hatte er seine erste Einzelausstellung in der damals berühmten Galerie De Mangelgang. 1955 wurde Klompien gebeten, Mitglied der Groninger Künstlervereinigung „De Ploeg“ zu werden; seine Mitgliedschaft sollte bis 1970 dauern. Dennoch betrachtete sich Klompien als Außenseiter. Mit seiner dunklen Palette fühlte sich Klompien eher den Flamen als seinen Kollegen bei De Ploeg verbunden. Egal wie weit Marten Klompien in seiner Malerei die Abstraktion vorantrieb, er blieb stets der sichtbaren Wirklichkeit als Ausgangspunkt seiner Arbeit treu.